Der FC Bayern hat sich mit einem Schützenfest in die Länderspielpause verabschiedet. Im Bundesliga-Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin gewann der FC Bayern nach einer Gala-Vorstellung auch in der Höhe völlig verdient mit 5:0. Herausragender Mann auf dem Platz war einmal mehr Robert Lewandowski, der drei Tore erzielte.
Beim FC Bayern fehlten weiterhin Lucas Hernandez, Benjamin Pavard und Marc Roca verletzt. Kingsley Coman dagegen war nach Verletzungspause wieder dabei, saß zunächst aber auf der Bank. Er kam im Verlauf der zweiten Halbzeit aber noch in die Partie. Serge Gnabry stand wieder in der Startelf, dafür blieb Leroy Sane nur ein Platz auf der Bank. Aber auch Sane kam während der zweiten Hälfte noch ins Spiel. In der Defensive stand der junge Josip Stanisic wieder in der Anfangsformation.
Das Match begann mit einer Schrecksekunde, als plötzlich der Berliner Selke frei durch war, aber das Tor nicht machte. Das war es dann aber schon mit der Berliner Herrlichkeit. In der Folge übernahm der FC Bayern das Kommando und es spielte eigentlich nur der FC Bayern. Thomas Müller brachte dann den FC Bayern früh in Führung, was dem FC Bayern merklich gut tat. Denn der Ball lief richtig gut. Leon Goretzka hatte dann für die mittlerweile klar überlegenen Bayern die nächste gute Gelegenheit. Aber es war Robert Lewandowski vorbehalten den zweiten Bayern-Treffer zu erzielen. Zunächst scheiterte Lewandowski noch an der Latte, aber im zweiten Versuch bugsierte er den Ball in das Berliner Tor. Mit diesem 2:0 für den FC Bayern ging es dann in die Kabinen.
Nach dem Wechsel setzte sich die Überlegenheit des FC Bayern fort und entschied schnell die Partie. Nur wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff erzielte der erneut starke Jamal Musiala das 3:0 für den FC Bayern. Das Spiel war gelaufen, der FC Bayern hatte alles Griff und legte noch nach. Robert Lewandowski, als Deutschlands Fußballer des Jahres 2021 ausgezeichnet, hatte noch nicht fertig. Zunächst erzielte er das 4:0 und in der Schlußphase schnürte er noch den Dreierpack und legte noch einen nach zum 5:0. Dabei blieb es dann bis zum Schlußpfiff in einer sehr einseitigen Partie.
Der Bayern-Sieg ist auch in dieser Höhe völlig verdient. Die Berliner hatten sogar noch Glück, dass der FC Bayern nicht noch konsequenter auf weitere Torerzielung ging.
Eine torreiche Woche ging für den FC Bayern zu Ende. Innerhalb weniger Tage erzielte der FC Bayern satte 17 Treffer. Erst die 12 Buden im DFB-Pokal beim Bremer SV und dann legte der FC Bayern noch fünf Treffer gegen die Hertha nach.
Durch den Sieg gegen Hertha BSC Berlin verbesserte sich der FC Bayern in der Bundesliga-Tabelle auf den dritten Tabellenplatz und hat aktuell zwei Punkte Rückstand auf Tabellenführer VfL Wolfsburg.
Mit dem klaren Sieg läßt es sich natürlich gut in die nun anstehende Länderspielpause gehen. Weiter geht es für den FC Bayern am Samstag, den 11.Spetember 2021 mit einem echten Kracher. Dann muß der FC Bayern in der Bundesliga auswärts bei RB Leipzig, die nach dem dritten Spieltag schon enorm unter Druck stehen, antreten. Und nur drei Tage später steht für den FC Bayern bereits der nächste Kracher an. In der Champions League geht es dann zum FC Barcelona.
Auch in der 2.Hauptrunde des DFB-Pokal wartet auf den FC Bayern ein Kracher. Die Pokal-Auslosung ergab, dass der FC Bayern auswärts bei Borussia Mönchengladbach antreten muß. Ein extrem schweres Los, tat sich doch der FC Bayern in Mönchengladbach oft schwer. So auch in dieser Saison. Erst vor wenigen Wochen trennten sich Borussia Mönchengladbach und der FC Bayern im Borussia-Park beim Saisoneröffnungsspiel mit 1:1. Die 2.Hauptrunde des DFB-Pokal findet am 26. und 27.Oktober 2021 statt.
Der FC Bayern hat in einem echten Torrausch souverän die 2.Hauptrunde des DFB-Pokal erreicht. Im Bremer Weserstadion beim Oberligisten (5.Liga) Bremer SV siegte der FC Bayern klar und deutlich mit 12:0.
Zahlreiche Spieler beim FC Bayern fehlten zudem noch. Benjamin Pavard, Lucas Hernandez, Marc Roca und Kingsley Coman waren angeschlagen nicht dabei. Manuel Neuer, Robert Lewandowski und Leon Goretzka wurden geschont und traten die Reise nach Bremen gar nicht mit an. Außerdem saßen Dayot Upamecano, Alphonso Davies und Serge Gnabry zunächst nur auf der Bank. Während Upa und Davies ohne Einsatz blieben, wurde Gnabry zumindest noch im Verlauf der zweiten Halbzeit eingewechselt.
Für Neuer stand Sven Ulreich im Tor. Omar Richards gab sein Pflichtspiel-Debüt für den FC Bayern. Auch Bouna Sarr und Tangy Nianzou bekamen in der Defensive eine Chance. Im Mittelfeld vertrat Corentin Tolisso Leon Goretzka. Auch Jamal Musiala und Leroy Sane konnten sich zeigen. Im Angriff ersetzte Eric Maxim Choupo-Moting den geschonten Robert Lewandowski.
Nach einer kurzen Abtastphase ging es dann eigentlich nur in eine Richtung, in Richtung des Tores vom Bremer SV. Jamal Musiala vergab die erste Möglichkeit für den FC Bayern. Kurz darauf fiel dann aber das erste Tor. Choupo-Moting mit der Führung. Musiala erhöhte dann auf 2:0 und erzwang ein Eigentor des Bremer Warm. Choupo legte nur wenig später nach. Das 4:0 für den FCB. Und dann Choupo zum dritten. Mit seinem dritten Treffer stelle er auf 5:0. Der Halbzeitstand.
In der zweiten Halbzeit ging es zunächst Schlag auf Schlag. Der zur zweiten Hälfte eingewechselte Malik Tillman erzielte prompt mit seinem ersten Treffer für die Bayern-Profis das 6:0. Kurz darauf stand es dann 7:0. Musiala traf erneut. Trotz drückender Überlegenheit dauerte es eine zeitlang bis zum nächsten Treffer. Dann traf aber Leroy Sane. 8:0. Zu allem Überfluss aus Bremer Sicht sah der Bremer Nobile nach einer Notbremse zu Recht die Rote Karte und so hatte der FC Bayern in der Schlußphase noch leichteres Spiel und ließ noch ein paar Treffer folgen. Choupo mit seinem vierten Treffer in dem Spiel, der eingewechselte Michael Cuisance, Bouna Sarr mit seinem ersten Pflichtspieltor für den FC Bayern und schließlich Corentin Tolisso machten es mit ihren Toren zweistellig und am Ende das halbe Dutzend voll.
Der FC Bayern zog nach einer sehr souveränen und konzentrierten Vorstellung auch in der Höhe absolut verdient mit einem 12:0-Sieg beim Bremer SV in die zweite Runde des DFB-Pokal ein. Erfreulich, dass auch ohne zahlreiche Stammspieler der souveräne Sieg gelang und sich einige Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten, auch wenn der Gegner nur ein Fünftligist war.
Der Bayern-Sieg beim Bremer SV war sogar historisch. Es war der zweithöchste Pflichtspielsieg des FC Bayern seit dem Bundesliga-Aufstieg 1965. Nur 1997 gab es einen höheren Sieg, ein 16:1 im DFB-Pokal bei der DJK Waldberg.
Für den FC Bayern geht es, bevor die erste Länderspielpause dieser Saison ansteht, am kommenden Samstag in der Bundesliga mit einem Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin weiter. Aber Vorsicht. Die letzten Heimspiele gegen die Berliner waren enge Geschichten. In der letzten Saison gewann der FC Bayern sein Heimspiel gegen die Hertha erst durch einen Strafstoß in der Nachspielzeit mit 4:3. Im Heimspiel eine Saison davor trennte man sich in München mit 2:2. Und auch die beiden Bundesliga-Heimspiele davor waren mit 1:0 und 0:0 enge Kisten. Also in vier Heimspielen zwei Remis und zwei knappe Siege. Auch diesmal ist ein enges Spiel zu erwarten.
Vorher geht der Blick aber nach Istanbul. Dort wird am heutigen Donnerstag die Gruppenphase der neuen Champions League-Saison 2021/22 ausgelost. Auf wen trifft der FC Bayern? Eine Hammer-Gruppe droht.
30. Dezember 2019, 03:11 |
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Jahresrückblick 2019, Teil 1 |
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Das Jahr 2019 war ein bewegendes Jahr des FC Bayern. Aufholjagd in der Bundesliga, zwei Titel am Ende der Saison, bewegende Abschiede, ein Trainerwechsel und eine Rekord-Gruppenphase in der Champions League.
Ins Jahr 2019 startete der FC Bayern mit sechs Punkten Rückstand auf Borussia Dortmund in der Bundesliga, man war aber noch in allen Wettbewerben vertreten. Die Vorbereitung auf die Rückrunde fand traditionell in Katar statt, wo wieder bei besten Voraussetzungen fleißig trainiert wurde. Wieder zurück in Deutschland nahm der FC Bayern am Telekom Cup teil und gewann diesen nach Siegen gegen Gastgeber Fortuna Düsseldorf und im Finale gegen Borussia Mönchengladbach, jeweils nach Elfmeterschießen. Es waren die einzigen Testspiele des FC Bayern vor dem Start in die Rückrunde. Der FC Bayern startete mit zwei souveränen Siegen in die Rückrunde. Einem 3:1-Auswärtssieg bei der TSG Hoffenheim folgte ein 4:1-Heimsieg gegen den VfB Stuttgart. Doch dann der Rückschlag. Mit 1:3 verlor der FC Bayern bei Bayer Leverkusen und es waren plötzlich sieben Punkte Rückstand auf Borussia Dortmund. Was da noch keiner wußte. Es sollte die einzige Niederlage des FC Bayern in der Liga bis zum Saisonende bleiben und eine große Aufholjagd gestartet werden. Zunächst aber mußte der FC Bayern im Achtelfinale des DFB-Pokal bei Hertha BSC Berlin antreten. Nach einem schwer erkämpften 3:2-Sieg nach Verlängerung stand der FC Bayern im Viertelfinale. Auch in der Bundesliga war der FC Bayern schnell wieder in der Spur und eilte von Sieg zu Sieg. 3:1-Heimsieg gegen Schalke 04 und ein 3:2-Sieg beim FC Augsburg folgten. Dann stand das Hinspiel im Achtelfinale der Champions League beim FC Liverpool an. In einer von Taktik geprägten Partie erreichte der FC Bayern ein 0:0. Eine gute Ausgangslage für das Rückspiel in München. Nach einem 1:0-Sieg in der Bundesliga gegen Hertha BSC Berlin kam der FC Bayern in den zwei folgenden Partien zu zwei Schützenfesten. Einem 5:1-Auswärtssieg bei Borussia Mönchengladbach folgte ein 6:0-Heimsieg gegen den VfL Wolfsburg. Durch den hohen Sieg übernahm der FC Bayern aufgrund der besseren Tordifferenz die Tabellenführung. Dann wurde es aber bitter, denn in der Champions League kam nach einer 1:3-Heimpleite gegen den FC Liverpool das Aus. Am Ende war der FC Bayern chancenlos. Aber immerhin schied man gegen den späteren Sieger aus, denn am Saisonende gewann der FC Liverpool die Champions League. In der Bundesliga schoß der FC Bayern sich den Frust von der Seele und siegte gegen Mainz 05 daheim mit 6:0. Nachdem man beim SC Freiburg aber nur 1:1 spielte mußte der FC Bayern die Tabellenführung wieder abgeben. Es folgte das Viertelfinale im DFB-Pokal gegen den Zweitligisten 1.FC Heidenheim in der Allianz Arena. In einem wilden Spiel gewann der FC Bayern mit 5:4. Und dann stand das absolute Topspiel, der German Clasico in der Allianz Arena gegen Borussia Dortmund an. Der FC Bayern präsentierte sich wie ausgewechselt. Es wurde eine Gala. Der FC Bayern triumphierte mit 5:0 und holte sich die Tabellenführung zurück. Das Siegen ging danach weiter. 4:1-Sieg bei Fortuna Düsseldorf und ein 1:0-Heimsieg gegen Werder Bremen. Im DFB-Pokal erreichte der FC Bayern nach einem, erneut schwer erkämpften, 3:2-Sieg auswärts bei Werder Bremen das Endspiel. In der Bundesliga patzte dann Borussia Dortmund und der FC Bayern hätte bei einem Sieg beim 1.FC Nürnberg sich bereits entscheidend absetzen können, aber es reichte nur zu einem 1:1. Es blieb in der Bundesliga weiter spannend. Nach einem 3:1-Heimsieg gegen Hannover 96 hatte der FC Bayern plötzlich vier Punkte Vorsprung und hätte am 33.Spieltag bei RB Leipzig die Meisterschaft klar machen können. Da der FC Bayern aber in Leipzig 0:0 spielte und Borussia Dortmund gewann ging der FC Bayern mit zwei Punkten Vorsprung in den letzten Spieltag. Die Meisterentscheidung fiel also erst am letzten Spieltag. Der FC Bayern empfing am letzten Spieltag den Ex-Verein von Bayern-Trainer Niko Kovac Eintracht Frankfurt. Es wurde ein unvergesslicher Nachmittag. Der FC Bayern fertigte am Ende klar und deutlich die Frankfurter mit 5:1 ab und machte damit den Gewinn der siebten deutschen Meisterschaft in Folge und der 29. gewonnenen Meisterschaft insgesamt perfekt. Zudem wurde es hochemotional. Franck Ribery und Arjen Robben, zwei Legenden, wurden beide in der zweiten Halbzeit eingewechselt und machten beide in ihrem jeweils letzten Bundesligaspiel für den FC Bayern noch ein Tor. Besser hätte es nicht laufen können. Nach dem Spiel bekam der FC Bayern die Meisterschale überreicht und dann wurde nur noch gefeiert. Aber eine Woche später stand ja noch das DFB-Pokalfinale in Berlin gegen RB Leipzig an. In Berlin krönte der FC Bayern dann eine phantastische Saison, vor allem eine bärenstarke Rückrunde und gewann den DFB-Pokal und damit auch das Double 2018/19. RB Leipzig machte es dem FC Bayern zwar phasenweise recht schwer, aber am Ende setzte sich der FC Bayern durch zwei Tore von Robert Lewandowski und einen Treffer von Kingsley Coman klar mit 3:0 durch. Arjen Robben und Franck Ribery wurden auch im letzten Pflichtspiel der Saison des FC Bayern noch eingewechselt und standen ein letztes mal für den FC Bayern auf dem Platz. Neben Ribery und Robben verließ nach der Saison auch Rafinha den FC Bayern, er kam zuletzt aber nicht mehr zum Einsatz. Nach dem Gewinn des DFB-Pokal, bzw. des Doubles war der Rest dann nur noch feiern. Zum Abschluß einer langen Saison bestritt der FC Bayern nach zwei Freundschaftsspiele, in denen zum Teil aber auch viele Nachwuchsspieler zum Einsatz kamen. Beim 1.FC Kaiserslautern erreichte der FC Bayern nur zwei Tage nach dem Gewinn des DFB-Pokal und den ganzen Feierlichkeiten ein 1:1 und schließlich gab es noch bei der SpVgg Lindau einen 4;2-Sieg. Beim Spiel in Kaiserslautern stand übrigens Franck Ribery ein allerletztes mal für einige Minuten im Bayern-Trikot auf dem Platz. Nach der Saison beendete Arjen Robben seine aktive Karriere, Franck Ribery wechselte nach Italien zum AC Florenz und Rafinha wechselte zurück nach Brasilien. Auch James (zurück zu Real Madrid) und Mats Hummels (zurück zu Borussia Dortmund) verließen den Verein. |
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24. Dezember 2019, 19:16 |
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Fröhliche Weihnachten |
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Wir wünschen allen Mitgliedern, Fans, Mitarbeitern, Verantwortlichen, Trainern und Spielern des FC Bayern fröhliche und gesegnete Weihnachten.
Es ist die Zeit mal inne zu halten. Habt ein paar schöne Tage. Nach den letzten Ergebnissen, die der FC Bayern abgeliefert hatte, kann man nun erstmal beruhigt Weihnachten feiern und in ein paar Tagen den Jahreswechsel begehen. MIA SAN MIA |
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23. Dezember 2019, 09:55 |
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Zirkzee machts schon wieder - Gelungener Hinrundenabschluß |
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Manchmal wiederholt sich Geschichte, aber das es nur drei Tage später nochmal passiert, ist doch recht ungewöhnlich.
Drei Tage nach dem Spiel in Freiburg, als Joshua Zirkzee kurz vor Schluß eingewechselt wurde und nur wenig später das so wichtige 2:1 für den FC Bayern erzielte, stand es am letzten Hinrundenspieltag der Fußball-Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg noch 0:0 als wieder recht spät Zirkzee eingewechselt wurde. Und was passierte? Er traf schon wieder. Diesmal zum wichtigen 1:0. Unfassbar. Am Ende gewann der FC Bayern verdient mit 2:0 gegen den VfL Wolfsburg und kam so zu einem gelungen Abschluß der Hinrunde. Der FC Bayern trat praktisch mit dem letzten Aufgebot und enorm ersatzgeschwächt gegen den VfL Wolfsburg, die die beste Defensive bisher in dieser Saison in der Bundesliga stellen, in der Allianz Arena an. Niklas Süle, Lucas Hernandez, Kingsley Coman, Leon Goretzka, Corentin Tolisso, Michael Cuisance und Fiete Arp fehlten alle verletzt, zudem fehlte noch Thiago wegen einer Gelbsperre. Mit Jerome Boateng saß nur ein etablierter Feldspieler aus dem Profikader auf der Bank. Der Kader wurde erneut mit einigen Spielern aus dem Nachwuchsbereich, u.a. mit Joshua Zirkzee, aufgefüllt. Der FC Bayern war dennoch von Anpfiff weg die klar überlegene Mannschaft, war aber mal wieder zu fahrlässig im Verwerten von Torchancen. So vergaben Ivan Perisic, David Alaba, Thomas Müller, Serge Gnabry, Philippe Coutinho und Robert Lewandowski im ersten Durchgang teils gute Gelegenheiten zur Führung. Die Wolfsburger, die sich hauptsächlich auf die Defensive konzentrierten, setzten allerdings durch Klaus und Arnold gefährliche Nadelstiche. So stand es nach den ersten 45 Minuten noch 0:0. Kurz vor der Pause spitzte sich aber die Personalsituation beim FC Bayern weiter zu, denn Javier Martinez verletzte sich und mußte ausgewechselt werden. Für ihn kam Jerome Boateng in die Partie. Martinez ist damit der nächste Ausfall beim FC Bayern und wird wohl mehrere Wochen fehlen. Ein weiterer personeller Rückschlag. Die zweite Hälfte begann der FC Bayern dann praktisch wirklich auf der letzten Rille und die Wolfsburger wurden etwas mutiger und hatten die erste Gelegenheit nach dem Wechsel durch Victor. Es dauerte ein paar Minuten bis der FC Bayern in der zweiten Hälfte wieder Fahrt aufnahm. Coutinho hatte dann die erste Gelegenheit für den FC Bayern nach der Pause. Torchancen waren in der zweiten Hälfte aber eher Mangelware. Arnold hatte dann eine gute Gelegenheit noch für die Wolfsburger und dann kam die fulminante Schlußphase des FC Bayern. Joshua Zirkzee wurde eingewechselt und markierte nur wenig später das 1:0 für den FC Bayern. Und der FC Bayern legte nach. Nur wenige Minuten nach der Führung erhöhte Serge Gnabry sogar noch auf 2:0 für den FC Bayern. Damit war das Spiel dann endgültig entschieden und es blieb beim 2:0-Erfolg des FC Bayern. Es war ein verdienter Sieg des FC Bayern, der vor allem in der ersten Halbzeit einige gute Gelegenheiten hatte. Nach der Pause wurden die Wolfsburger zwar mutiger, aber der FC Bayern blieb die überlegene Mannschaft. Dennoch setzten die Wolfsburger, auch schon in der ersten Halbzeit, den ein oder anderen Nadelstich und machten es dem FC Bayern nicht leicht. Der FC Bayern kam allerdings mit dem letzten Aufgebot daher und nach einer anstrengenden Hinrunde waren die Akkus langsam leer. Am Ende erlöste der Youngster Zirkzee den FC Bayern, der das Spiel unterm Strich absolut verdient gewann. Nach der Bundesliga-Hinrunde belegt der FC Bayern den dritten Platz mit vier Punkten Rückstand auf Tabellenführer RB Leipzig. Jetzt ist erstmal die recht kurze Winterpause. Nach einem aufregenden Jahr 2019 mit dem Gewinn des Doubles, einem Trainerwechsel, der besten Champions League-Vorrunde der Geschichte und einer teilweise schwierigen Bundesliga-Vorrunde, die aber versöhnlich abgeschlossen wurde, kann man jetzt beruhigt die Festtage begehen, Weihnachten und Silvester feiern. Vom 4.-10. Januar 2020 bestreitet der FC Bayern sein Trainingslager in Katar. Am 11.Januar 2020 steht ein Testspiel beim Zweitligisten 1.FC Nürnberg auf dem Programm und am Sonntag, den 19.Januar 2020, startet der FC Bayern mit einem Auswärtsspiel bei Hertha BSC Berlin in die Rückrunde. Dann kommt es zum Wiedersehen mit Ex-Bayern-Spieler und Ex-Bayern-Trainer Jürgen Klinsmann, der zur Zeit Hertha BSC Berlin trainiert. |
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19. Dezember 2019, 13:05 |
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Zirkzee schießt Bayern zum Sieg |
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Der helle Wahnsinn in Freiburg. Ein Mann kam, traf und siegte: Joshua Zirkzee. Der Youngster von den Bayern-Amateuren wurde kurz vor Schluß für Philippe Coutinho eingewechselt und in der Nachspielzeit erzielte er bei seinem Bundesliga-Debüt das entscheidende 2:1 für den FC Bayern. Am Ende gewann der FC Bayern das eminent wichtige Auswärtsspiel beim SC Freiburg nach großem Kampf verdient mit 3:1.
Der Personalsituation vor dem Spiel in Freiburg war enorm angespannt. Mit Niklas Süle, Lucas Hernandez, Fiete Arp, Michael Cuisance, Kingsley Coman, Corentin Tolisso und Leon Goretzka fehlten gleich sieben Spieler. Auf der Bank saßen mit Jerome Boateng und Javier Martinez nur noch zwei etablierte Feldspieler. So wurde der Kader mit einigen Nachwuchstalenten aufgefüllt, u.a. mit Joshua Zirkzee. Der FC Bayern war extrem offensiv aufgestellt. Mit Thomas Müller, Philippe Coutinho, Serge Gnabry, Ivan Perisic und Robert Lewandowski. Fast schon zu offensiv, denn der FC Bayern stand sehr hoch, was bei langen Bällen oder Fehlpässen immer die Gefahr von Kontern mit sich bringt. In der ersten Hälfte der ersten Halbzeit legte der FC Bayern ein enormes Tempo vor und setzte die Freiburger massiv unter Druck mit starken Pressing. So ergaben sich schnell die ersten guten Möglichkeiten für den FC Bayern. Schon nach wenigen Augenblicken vergab Coutinho die erste gute Möglichkeit für den FC Bayern. Kurz darauf hatte Benjamin Pavard die nächste Gelegenheit für den FC Bayern und dann traf Thomas Müller nur den Pfosten. Ging das schon wieder los mit dem Vergeben bester Möglichkeiten? Doch dann fiel endlich der Treffer. Robert Lewandowski brachte den FC Bayern hochverdient in Führung. Kurz darauf vergab Lewandowski eine weitere Torchance für den FC Bayern, doch dann ließ aus unerklärlicher Weise der Druck des FC Bayern nach und die Freiburger, die bis dahin kaum Luft zum Atmen hatten, konnten sich etwas befreien und einzelne Nadelstiche durch Höler und Grifo setzen. Dennoch blieb, auch ohne den ganz großen Druck, der FC Bayern Spiel bestimmend und hatte noch eine Gelegenheit durch Coutinho, die aber auch nicht genutzt wurde. So ging es mit einer absolut verdienten 1:0-Führung für den FC Bayern in die Pause. Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit übernahm der FC Bayern gleich wieder das Kommando. Serge Gnabry hatte kurz nach dem Wechsel die erste Gelegenheit für den FC Bayern. Doch plötzlich traf der SC Freiburg. Wie aus dem berühmten Nichts heraus erzielte Grifo das völlig überraschende 1:1. Der Gegentreffer brachte den FC Bayern kurzzeitig aus dem Tritt und man mußte sich Sorgen machen. Petersen und Höfler hatten kurz nach dem Ausgleich die Chance die Freiburger sogar in Front zu bringen. Das wäre des Schlechtem aber zu viel gewesen. Auf der anderen Seite vergab dann Perisic die große Gelegenheit den FC Bayern erneut in Führung zu bringen. In der Folge spielten dann beide Mannschaften auf Sieg. Es entwickelte sich fast ein offener Schlagabtausch. Zunächst vergab Borrello für die Freiburger eine Gelegenheit und Serge Gnabry traf ins Freiburger Tor. Der Treffer wurde aber wegen angeblichen Abseits nicht gegeben. Eine Fehlentscheidung, denn der Torschütze Gnabry stand deutlich nicht im Abseits. Ein Rätsel warum der Video-Schiedsrichter das nicht monierte. Lewandowski für den FC Bayern und Höfler, sowie Borrello auf Seiten des SC Freiburg vergaben dann weitere Möglichkeiten und dann kam die turbulente Schlußphase. Der kurz zuvor eingewechselte Joshua Zirkzee erzielte in der Nachspielzeit das vorentscheidende 2:1 für den FC Bayern. Kurz darauf legte Serge Gnabry noch einen nach und erzielte doch noch sein Tor zum 3:1-Endstand für den FC Bayern. Das 3:1 war der Schlußpunkt einer aufregenden Partie und eines Spitzenspiels, das den Namen auch verdiente. Natürlich ist es etwas glücklich, wenn man kurz vor Schluß ein Spiel entscheidet, aber über die gesamte Spielzeit gesehen war der Sieg des FC Bayern absolut verdient. Der FC Bayern hätte in den ersten 20-25 Minuten die Partie fast schon entscheiden können, vergab aber wieder mal zu viele gute Torgelegenheiten. In der zweiten Halbzeit spielte der SC Freiburg zwar mit und konnte das Spiel phasenweise ausgeglichen gestalten und hatte auch einige Torgelegenheiten, aber auch der FC Bayern vergab noch die ein oder andere Gelegenheit. Unterm Strich ein verdienter Sieg des FC Bayern. Joshua Zirkzee, der Mann des Spiels, wird das Spiel, wenn überhaupt, wohl nicht so schnell vergessen. Gleich in seinem ersten Bundesligaspiel sein erstes Bundesligator erzielt und dann noch ein sehr wichtiges in einem Spitzenspiel. Durch den Sieg in Freiburg konnte der FC Bayern in der Bundesliga-Tabelle erstmal etwas Boden gut machen. Der FC Bayern verbesserte sich auf den dritten Platz und liegt jetzt aktuell vier Punkte hinter Spitzenreiter RB Leipzig. Am kommenden Samstag steht dann das letzte Spiel im Kalenderjahr 2019 und vor der Winterpause für den FC Bayern auf dem Programm. Am letzten Spieltag der Bundesliga-Hinrunde muß der FC Bayern daheim in der Allianz Arena gegen den VfL Wolfsburg antreten. Zum Jahresabschluß nochmal eine schwere und unangenehme Aufgabe. Die Wolfsburger sind in der Tabelle an den internationalen Plätzen dran und machten zuletzt einen starken und stabilen Eindruck. Zudem haben die Wolfsburger aktuell die wenigsten Gegentore in der Bundesliga in dieser Saison kassiert und sind für Heimmannschaften ein schwieriger Gegner. In dem Spiel darf der FC Bayern auf jeden Fall nicht so verschwenderisch mit seinen Torchancen umgehen. Für den FC Bayern heißt es jetzt für kommenden Samstag nochmal alle und letzte Kräfte bündeln. Aber die Personalsituation wird immer schwieriger. Thiago sah beim Spiel in Freiburg seine fünfte gelbe Karte und ist damit für das Spiel am kommenden Samstag gesperrt. Und ob bis zum kommenden Samstag jemand von den verletzten oder angeschlagenen Spielern in den Kader zurück kehrt ist fraglich. |
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16. Dezember 2019, 18:26 |
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Neuauflage des Finale dahoam |
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Heute wurde in Nyon das Achtelfinale in der Champions League ausgelost. Real Madrid, Olympique Lyon, FC Chelsea, Atalanta Bergamo, SSC Neapel und Atletico Madrid waren die möglichen Achtelfinal-Gegner des FC Bayern.
Und es wurde: Der FC Chelsea. Damit kommt es zur Neuauflage des Champions League-Finals 2012, dem Finale dahoam, das der FC Bayern damals äußerst unglücklich und unverdient nach Elfmeterschießen verloren hatte. Der FC Bayern bekommt also nach fast acht Jahren die Chance zur Revanche. Viele internationale Vergleiche gab es zwischen dem FC Bayern und dem FC Chelsea bisher noch nicht. Zweimal begegnete man sich bisher in der Champions League und beide male zog der FC Bayern den Kürzeren. In der Saison 2004/05 trafen der FC Bayern und der FC Chelsea im Viertelfinale der Champions League aufeinander. In London verlor der FC Bayern mit 2:4. Das Rückspiel in München gewann der FC Bayern zwar mit 3:2, schied aber dennoch aus. Schließlich folgte 2012 das Finale in der Champions League, das der FC Bayern unglücklich nach Elfmeterschießen gegen den FC Chelsea verlor. Dennoch gibt es auch eine positive Erinnerung an den FC Chelsea. 2013 gewann der FC Bayern in Prag das Finale um den UEFA-Supercup nach Elfmeterschießen gegen den FC Chelsea. Mehr Vergleiche gab es bisher in Pflichtspielen nicht. Der FC Chelsea steht in der englischen Premier League aktuell auf dem vierten Platz, aber weit abgeschlagen hinter Tabellenführer FC Liverpool. Es ist sicher keine einfache Aufgabe, gerade Mannschaften von der Insel sind in KO-Spielen schwer zu spielen, siehe letzte Saison. Aber im Achtelfinale gibt es eh keine "einfachen" Gegner mehr und wenn man weit kommen will, dann muß man früher oder später gegen jeden bestehen können. Vielleicht kann der FC Bayern mit etwas Verspätung Revanche nehmen für das verlorene Champions League-Finale 2012. Ein paar Spieler, z.B. Manuel Neuer und Thomas Müller, sind noch heute beim FC Bayern, die schon 2012 dabei waren. Ein kleiner Vorteil für den FC Bayern könnte sein, dass das Hinspiel auswärts stattfindet und die Entscheidung mutmaßlich erst im Rückspiel in München fällt. Allerdings nutzte letzte Saison im Achtelfinale gegen den FC Liverpool dem FC Bayern diese Konstellation am Ende nichts. Das Hinspiel findet am 25.Februar 2020 in London statt und das Rückspiel steigt am 18.März 2020 in München in der Allianz Arena. |
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16. Dezember 2019, 10:34 |
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Starker Auftritt gegen Bremen |
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Ist der FC Bayern, auch ergebnistechnisch, wieder in der Spur? Die nächsten Spiele werden es zeigen. Gegen Werder Bremen jedenfalls knüpfte der FC Bayern an die starken Leistungen zuletzt nahtlos an nur mit dem Unterschied, dass diesmal endlich mal wieder die Torchancen besser genutzt wurden.
Mit 6:1 gewann der FC Bayern sein Heimspiel gegen die Bremer, auch in der Höhe, völlig verdient. Dabei sah es anfangs allerdings nach einer Fortsetzung der Spiele gegen Bayer Leverkusen und in Mönchengladbach aus. Der FC Bayern vergab zunächst wieder einige Möglichkeiten und der Gegner traf das Tor. Der FC Bayern mußte stark ersatzgeschwächt in den alten Bundesliga-Klassiker gehen. Niklas Süle, Lucas Hernandez, Kingsley Coman, Fiete Arp, Michael Cuisance und Corentin Tolisso fehlten alle verletzt. Zudem fehlte noch Javier Martinez gesperrt. Immerhin kehrte David Alaba ins Team zurück. Auf der Bank saßen mit Ivan Perisic und Thomas Müller nur noch zwei etablierte Feldspieler. Der Kader wurde mit einigen Nachwuchsspielern aufgefüllt. Philippe Coutinho stand in der Startelf und machte sein bisher bestes Spiel für den FC Bayern, auch Robert Lewandowski war wieder mit dabei. Diese beiden prägten das Spiel des FC Bayern und trumpften groß auf. Hoffentlich ist jetzt bei Coutinho endlich der Knoten geplatzt. Denn wenn er so aufspielt wie gegen die Bremer, dann könnte er doch noch zur erhofften Verstärkung werden. Der FC Bayern legte engagiert und druckvoll los und hatte in der Anfangsphase einige gute Möglichkeiten auf ein frühes Tor, aber Serge Gnabry und zweimal Lewandowski vergaben. Doch plötzlich wurde der Spielverlauf, mal wieder auf den Kopf gestellt. Rashica brachte die Bremer aus dem Nichts in Führung. Der FC Bayern steht teilweise zu hoch und ist daher bei Kontern leicht anfällig. Das muß besser werden. Das Gegentor zeigte Wirkung und der FC Bayern hatte in der Folge Mühe wieder den Druck aus der Anfangsphase aufzubauen. Die Bremer hatten, erneut durch Rashica, noch eine Möglichkeit. Aber gegen Ende der ersten Hälfte wurde der FC Bayern wieder stärker. Lewandowski und Coutinho vergaben zunächst den möglichen Ausgleich, aber dann stand Coutinho goldrichtig und netzte zum 1:1 ein. Und der FC Bayern setzte nach und erzielte tatsächlich kurz vor der Halbzeit noch das erlösende 2:1 durch Lewandowski. Auf dem letzten Drücker vor dem Wechsel gerade noch die Partie gedreht. Nach der Pause wurde die Überlegenheit des FC Bayern immer deutlicher. Die Bremer kamen nur noch selten aus der eigenen Hälfte raus. Und Philippe Coutinho spielte in der Folge groß auf. Zunächst vergab er noch eine Gelegenheit, machte es dann aber besser und traf zum vorentscheidenden 3:1. Der FC Bayern spielte sich langsam in einen Rausch. Leon Goretzka und Lewandowski vergaben die nächsten Torchancen. Doch dann klingelte es wieder im Bremer Kasten. Lewandowski traf zum 4:1. Der eingewechselte Thomas Müller erhöhte schließlich auf 5:1 und das halbe Dutzend machte dann Coutinho mit seinem dritten Treffer in der Partie voll indem er noch zum 6:1 traf. Dabei blieb es dann. Der FC Bayern nutzte endlich mal wieder, zumindest halbwegs, seine Möglichkeiten, auch wenn es anfangs nicht nach einem Schützenfest aussah. Es war ein wichtiger Sieg des FC Bayern im Kampf um die Champions League-Plätze, durch den sich der FC Bayern auf den fünften Platz in der Bundesliga-Tabelle verbessern konnte. Der Rückstand auf den neuen Tabellenführer RB Leipzig beträgt sechs Punkte, aber zum aktuellen Tabellenvierten Schalke 04 ist es nur ein Punkt Rückstand. Bis zur Winterpause hat der FC Bayern noch zwei schwere Spiele in der Bundesliga zu bestreiten. Am kommenden Samstag muß der FC Bayern am letzten Hinrundenspieltag daheim in der Allianz Arena gegen einen wiedererstarkten VfL Wolfsburg antreten, die gerade den bisherigen Tabellenführer Borussia Mönchengladbach besiegten und eine starke Defensive haben. Vorher aber, am kommenden Mittwoch bereits, steht für den FC Bayern noch das schwere Auswärtsspiel beim SC Freiburg an. Die heimstarken Freiburger sind die große Überraschung in dieser Saison und mischen bei den vorderen Plätzen kräftig mit. Letzte Saison spielte der FC Bayern gegen die Freiburger zweimal 1:1. Zudem waren es in Freiburg oft enge Spiele, bei denen sich der FC Bayern ein ums andere mal sehr schwer tat. Der FC Bayern muß jetzt nach einem langen Jahr noch zweimal alle Kräfte bündeln um sich für die Rückrunde zumindest eine ordentliche Ausgangslage zu verschaffen. |
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12. Dezember 2019, 17:13 |
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Rekord-Gruppenphase - Sorgen um Coman |
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Sechs Spiele - sechs Siege. Der FC Bayern legte die perfekte Gruppenphase hin und gewann als erste deutsche Mannschaft alle sechs Spiele der Champions League-Gruppenphase. Zum Abschluß der Gruppenphase gab es einen überzeugenden und hoch verdienten 3:1-Sieg in der Allianz Arena gegen Tottenham Hotspur. Beide Mannschaften waren bereits vor dem Spiel für das Achtelfinale qualifiziert.
Beim FC Bayern fehlten weiterhin verletzungsbedingt Niklas Süle. Lukas Hernandez, Michael Cuisance und Fiete Arp. Zudem standen Corentin Tolisso und David Alaba angeschlagen nicht im Kader. Robert Lewandowski saß 90 Minuten au der Bank. Auch Thomas Müller saß zunächst auf der Bank, kam aber bereits im Verlauf der ersten Halbzeit ins Spiel, weil sich Kingsley Coman schwer verletzte. Das sah übel aus. Ohne Fremdeinwirkung knickte Coman um und mußte ausgewechselt werden. Die schlimme Befürchtung Kreuzbandriss bestätigte sich zwar nicht, dennoch trug er eine Verletzung davon, auf Grund dessen er wohl erstmal ausfallen wird. Ein weiterer bitterer Schlag für den FC Bayern, zumal der Kader eh schon relativ dünn ist. Philippe Coutinho stand mal wieder in der Startelf und machte (endlich mal) ein gutes Spiel. Der FC Bayern übernahm sofort das Kommando gegen einen tief stehenden Gegner, der auf Konter lauerte. Benjamin Pavard und Thiago hatten die ersten Bayern-Chancen. Kurz darauf ging der FC Bayern aber in Führung. Kingsley Coman besorgte das verdiente 1:0. Allerdings nur wenige Minuten später gelang Tottenham aus dem buchstäblichen Nichts der überraschende Ausgleich durch Sessegnon. Der FC Bayern ließ sich davon aber nicht beirren und kontrollierte weiter klar die Partie. Und es gab weitere Möglichkeiten zur neuerlichen Führung. Zunächst aber der Schock um Coman, der nach seiner Verletzung ausgewechselt werden mußte. Für ihn kam Thomas Mülller in die Partie. Serge Gnabry hätte dann den FC Bayern wieder in Führung bringen können, scheiterte aber am Pfosten und auch Thiago vergab. Geht das mit dem Pech des FC Bayern schon wieder los hätte man sich fragen können. Doch noch vor der Pause fiel das 2:1 für den FC Bayern. Zunächst traf Alphonso Davies, der ein bärenstarkes Spiel machte, auch nur den Pfosten, aber Thomas Müller war da und vollendete zur neuerlichen Bayern-Führung. Kurz darauf hätte noch das dritte Bayern-Tor fallen können, aber Philippe Coutinho traf nur die Latte. So ging es mit einer hochverdienten 2:1-Führung für den FC Bayern in die Halbzeit. Auch nach der Pause änderte sich an der Überlegenheit des FC Bayern nichts. Der FC Bayern kontrollierte und dominierte das Geschehen. Die ganz großen Gelegenheiten blieben zwar zunächst aus, aber Coutinho probierte es ein paar mal. Schließlich traf er dann doch und erzielte das 3:1 für den FC Bayern. Das war dann auch sowas wie die Vorentscheidung, zumal Tottenham offensiv sehr harmlos war. Kurz vor Schluß vergab Coutinho noch eine Gelegenheit für den FC Bayern. Es blieb beim 3:1 für den FC Bayern. Nach den beiden äußerst unglücklichen Niederlagen in der Bundesliga ist dieser Sieg Balsam. Es war ein hochverdienter Sieg für den FC Bayern, der bei besserer Chancenverwertung deutlich höher hätte ausfallen können und auch defensiv stand der FC Bayern ordentlich und ließ nur wenig zu. Zudem schrieb der FC Bayern Champions League-Geschichte. Zum ersten mal gelangen einer deutschen Mannschaft in der Champions League-Gruppenphase sechs Siege in sechs Spielen und es war die beste Gruppenhase in der Champions League-Geschichte, die der FC Bayern hinlegte. Sechs Spiele, sechs Siege und 24:5 Tore (Tordifferenz + 19), die beste Gruppenphase, die jemals eine Mannschaft in der Champions League spielte. Die Auslosung für das Achtelfinale in der Champions League findet am kommenden Montag statt. Als Gruppensieger muß der FC Bayern im Achtelfinal-Hinspiel auswärts antreten und hat das Rückspiel daheim in der Allianz Arena. Aber auch als Gruppensieger kann der FC Bayern auf einen harten Brocken im Achtelfinale treffen. Real Madrid, Atalanta Bergamo, Atletico Madrid, SSC Neapel, Olympique Lyon und der FC Chelsea sind die möglichen Achtelfinal-Gegner des FC Bayern. Da droht wieder ein schweres Los im Achtelfinale. Für den FC Bayern geht es aber erstmal in der Bundesliga weiter. Am kommenden Samstag empfängt der FC Bayern in der Allianz Arena Werder Bremen. Ein unangenehmer Gegner, der an einem guten Tag jeder Bundesligamannchaft gefährlich werden kann. Für den FC Bayern geht es darum den Anschluß nach ganz oben in der Bundesligatabelle nicht zu verlieren. Der aktuell siebte Platz ist für den FC Bayern indiskutabel. Vielleicht hat ja der überzeugende Sieg gegen Tottenham Hotspur dem FC Bayern neues Selbstvertrauen und neues Selbstverständnis zurück gegeben und das Glück kehrt hoffentlich zum FC Bayern zurück. Gerade in den letzten beiden Bundesligaspielen wurden viel zu viele große Torchancen leichtfertig vergeben, da war aber viel Pech dabei, und defensiv leistete man sich zu viele Schnitzer. Das muß auf jeden Fall besser werden. Da war der Sieg gegen Tottenham ein guter Anfang. Bitter ist allerdings die schwere Verletzung von Kingsley Coman, der dem FC Bayern jetzt erstmal fehlen wird. Hoffentlich nicht allzu lange. |
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09. Dezember 2019, 19:17 |
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Meisterschaft ade |
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War es das schon mit der achten Meisterschaft in Folge? Der FC Bayern verlor das Spitzenspiel beim Tabellenführer Borussia Mönchengladbach trotz klarer Überlegenheit und Führung mit 1:2. Mal wieder eine schwache Chancenverwertung und eine desaströse Schiedsrichterleistung führten zu der Niederlage.
Ein Gladbacher hätte schon früh mit einer Roten Karte nach einem üblen Foul vom Platz gestellt werden müssen, dem FC Bayern wurden zwei klare Strafstöße nicht gegeben und die Gladbacher bekamen in der Nachspielzeit einen mehr als fragwürdigen Strafstoß, der zur Niederlage führte. Da muß man sich fragen, was der Video-Schiedsrichter so gemacht hatte während des Spiels, wenn sich der Schiedsrichter auf dem Platz sich solche entscheidenden Szenen nicht noch mal wenigstens anschaut. Beim FC Bayern fehlten weiter Niklas Süle, Lucas Hernandez und Fiete Arp verletzt. Joshua Kimmich spielte mal wieder Außenvertreidiger, dafür kam Thiago ins Mittelfeld. David Alaba spielte wieder in der Innenverteidigung und Bejamnin Pavard saß 90 Minuten auf der Bank, genauso wie Serge Gnabry. Das war völlig unverständlich. Der FC Bayern dominierte die erste Halbzeit nach Belieben und drückte die Gladbacher an deren Strafraum. Torchancen hatte der FC Bayern reichlich, sogar diverse Hochkaräter. Thomas Müller und Robert Lewandowski gleich zweimal, Ivan Perisic (wurde für den angeschlagenen Corentin Tolisso eingewechselt) und Leon Goretzka vergaben. Und dann noch Joshua Kimmich. Dessen Schuß war schon fast im Tor, als der Ball doch noch abgewehrt wurde, da fehlten nur 1-2 Zentimeter. Einfach nur bitter. Bei der Möglichkeit von Perisic wurde er nach seinem Schuß klar von einem Gladbacher getroffen. Foul und Strafstoß für den FC Bayern hätte es geben müssen, aber es gab nix. Kein Zeichen des Video-Assistenten und der Schiedsrichter auf dem Platz schaute sich das auch nicht noch mal an. Absolut unverständlich und frech. Da von den Gladbachern offensiv in der ersten Hälfte nichts kam, ging es torlos in die Halbzeit. Auch nach dem Wechsel ein unverändertes Bild. Der FC Bayern dominierte und belohnte sich schnell. Ivan Perisic brachte dann den FC Bayern früh in der zweiten Halbzeit hoch verdient in Front. Nach der Bayern-Führung wurden die Gladbacher etwas aktiver und konnten das Spiel etwas ausgeglichener gestalten, weil der FC Bayern etwas zu passiv wurde. Dennoch fiel dann der Ausgleich durch Bensebaini wie aus dem Nichts. Abgesehen vom Tor hatten die Gladbacher vielleicht noch ein oder zwei gute Möglichkeiten, auf der anderen Seite vergab noch Kimmich für den FC Bayern. Dann kam die ultimative Schlußphase. Der eingewechselte Javier Martinez (kam für den angeschlagenen Jerome Boateng ins Spiel) soll Gladbachs Thuram im Bayern-Strafraum gefoult haben. Das war aber eine Fehlentscheidung. Martinez ging zwar forsch in den Zweikampf, es war aber deutlich zu sehen, dass er den Ball berührte, also den Ball spielte. Dennoch gab es Strafstoß für Mönchengladbach, es gab kein Zeichen des Video-Assistenten und der Schiedsrichter schaute sich die Szene auch nicht noch mal an. Ein Unding. Das war die Spiel entscheidende Szene. Bensebaini verwandelte den Strafstoß zum mehr als glücklichen Gladbacher Sieg. Dass nach dem Strafstoß nicht mehr lange gespielt wurde, obwohl man das drumherum um den Strafstoß noch hätte nachspielen lassen müssen machte die desolate Schiedsrichterleistung rund. Gnabry hätte spielen müssen und die erneut schwache Chancenverwertung, zur Halbzeit hätte der FC Bayern schon klar führen müssen, auf der einen Seite und eine unverschämt schlechte Schiedsrichterleistung auf der anderen Seite verhinderten einen Bayern-Sieg. Der FC Bayern war über die vollen 90 Minuten die klar bessere Mannschaft, die Gladbacher wissen wohl selbst nicht wie sie dieses Spiel gewinnen konnten. Der Gladbacher Auftritt war eines Tabellenführers jedenfalls unwürdig. Der FC Bayern hat im Moment das Pech gepachtet. Erst hatte man kein Glück und dann kommt noch Pech dazu. Aber am Ende zählt das nackte Ergebnis und das war wieder negativ. Durch die Niederlage in Mönchengladbach hat der FC Bayern die Meisterschaft wohl verspielt. Auf einen indiskutablen siebten Platz mit sieben Punkten Rückstand auf Tabellenführer Borussia Mönchengladbach rutschte der FC Bayern ab. Da muß man sich jetzt fragen, was genau hat der Trainerwechsel beim FC Bayern jetzt gebracht? Genau, nix. Unter Flick hat der FC Bayern jetzt schon fast so viele Bundesliga-Niederlagen in diesem Kalenderjahr kassiert (zwei) wie zuvor unter Kovac in ungefähr einem 3/4-Jahr (drei). Der FC Bayern sollte alles dran setzen spätestens in der Winterpause einen renomierten Trainer (Arsene Wenger?) zu verpflichten, ansonsten droht diese Saison im Fiasko zu Enden. Für den FC Bayern geht es am kommenden Mittwoch in der Champions League zum Abschluß der Gruppenphase mit einem Heimspiel gegen Tottenham Hotspur mit deren neuem Trainer Jose Mourinho weiter. In dem Spiel geht es aber nur noch um die goldene Ananas. Beide Teams sind bereits für das Achtelfinale qualifiziert und der FC Bayern hat den Gruppensieg bereits sicher. Immerhin etwas. |
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02. Dezember 2019, 17:10 |
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Flick-Euphorie schon verflogen? |
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Das war bitter. Der FC Bayern kassierte eine bittere wie unnötige 1:2-Heimpleite gegen Bayer Leverkusen. Dabei dominierte der FC Bayern die Partie über 90 Minuten, vergab aber eine Vielzahl an erstklassigen Tormöglichkeiten und wurde zweimal bitter ausgekontert.
Allerdings muß man die Startaufstellung des FC Bayern deutlich in Frage stellen. Diverse Spieler spielen nicht auf den Positionen, auf die sie hingehören. Gelegentlich kann man das mal machen, aber es darf keine Dauerlösung sein. Weiterhin fehlten Niklas Süle und Lucas Hernandez verletzt. Deshalb MÜSSEN Benjamin Pavard und Jerome Boateng, der nach seiner Sperre in der Bundesliga wieder Spiel berechtigt war und ein paar Tage zuvor in Belgrad ein starkes Spiel machte, in der Innenverteidigung spielen. Boateng kam gegen Leverkusen aber gar nicht zum Einsatz, stattdessen spielten wieder Javier Martinez, der in der Schnelligkeit gegen die schnellen Leverkusener Spitzen nicht mithalten konnte, und David Alaba in der Innenverteidigung und Pavard außen. Alaba gehört aber auf die Außenverteidigerposition, genauso wie Joshua Kimmich, der aber wieder im Mittelfeld spielte, wo aber ein Thiago, der zunächst nur auf der Bank saß, oder ein Martinez hingehören. Davies macht es auf der Außenverteidigerposition ganz ordentlich, das kann aber (noch) keine Dauerlösung sein, zumal er eigentlich ein Offensivspieler ist. Gegen Leverkusen erhielt Ivan Perisic gegenüber Kingsley Coman, der erst spät eingewechselt wurde, den Vorzug. Auch unverständlich. Ein Peresic läßt es an Qualität vermissen. Philippe Coutinho, gegen Leverkusen auch eingewechselt, bleibt weiterhin stark hinter den Erwartungen zurück und ist keine Verstärkung. Von einem Coutinho muß man erwarten können, dass er den Unterschied macht, ein Spiel alleine entscheiden kann, ein Spiel an sich reißt und lenkt. Aber es kommt kaum etwas. Wenn Coutinho sich nicht augenblicklich deutlich steigert, sollte man ihn spätestens im nächsten Sommer wieder abgeben. Es hatte sicherlich einen Grund, warum der FC Barcelona ihn nicht gehalten hatte. Große Spieler brauchen in Topteams keine lange Anlaufzeit und funktionieren sofort. Als damals Arjen Robben oder Franck Ribery zum FC Bayern kamen, funktionierten die sofort und waren vom ersten Spiel an eine Verstärkung. Das ist bei Coutinho nicht der Fall, dann kann er kein großer Spieler sein. Dennoch war der FC Bayern gegen Leverkusen von Beginn an die klar bessere Mannschaft und hätte in Führung gehen müssen, aber Serge Gnabry traf nur den Pfosten.Im Gegenzug kassierte der FC Bayern durch einen Konter durch Bailey das 0:1. Der FC Bayern spielte aber weiterhin mutig nach vorne und hatte Chancen, aber zweimal Gnabry, Thomas Müller und Perisic vergaben. Doch dann fiel endlich der längst überfällige Ausgleich. Müller traf zum 1:1. Aber erneut fast im Gegenzug ein neuerlicher Konter der Leverkusener. Bailey traf zum 1:2. Unfassbar. Der FC Bayern stand einfach zu hoch und zu offensiv und ließ sich zweimal amateurhaft auskontern. Das darf nicht passieren. Der FC Bayern suchte aber nach der neuerlichen Antwort, aber fand sie nicht. Kurz vor der Pause hätte der Ausgleich fallen müssen. Gnabry mit der dicken Gelegenheit, aber anstatt es selbst zu machen, spielte er ab und vorbei war die Chance. 1:2 zur Pause. Kurz nach dem Wechsel hatte Leon Goretzka die große Chance zum Ausgleich, vergab aber. Die Leverkusener beschränkten sich in der zweiten Halbzeit noch mehr auf die Defensive, setzen nur gelegentlich Nadelstiche. Amiri und später noch Diaby brachten den Ball aber nicht im Tor unter. Ansonsten spielte fast nur der FC Bayern. Perisic, Lewandowski und Thomas Müller vergaben die nächsten Bayern-Chancen. Dann traf Leon Goretzka nur den Pfosten des Leverkusener Tores. Einfach nur unfassbar. In der Schlußphase war der FC Bayern sogar in Überzahl, weil der Leverkusener Tah nach einer Notbremse die Rote Karte sah. Der FC Bayern drückte und drückte, Robert Lewandowski traf nur die Latte. Es blieb aber bei der bitteren 1:2-Niederlage. Unfassbar. Die Leverkusener wissen wohl heute noch nicht wie sie das Spiel gewinnen konnten. Natürlich ist der Sieg für Leverkusen mehr als unverdient, aber am Ende zählt das Ergebnis. Wer so viele beste Tormöglichkeiten wie der FC Bayern liegen läßt, u.a. dreimal Aluminium, das ist schon kein Pech mehr. Das ist mangelnde Qualität. Vom Ballbesitz und den Torchancen her hätte der FC Bayern klar und deutlich gewinnen müssen, scheiterte aber immer wieder am Alu, am Torwart oder am Unvermögen. Durch die Niederlage rutschte der FC Bayern in der Tabelle auf den vierten Platz ab und hat jetzt wieder vier Punkte Rückstand auf Tabellenführer Borussia Mönchengladbach. Und jetzt kommt es knüppeldick. Am kommenden Samstag muß der FC Bayern in Mönchengladbach antreten. Dort hatte sich der FC Bayern schon oft schwer getan, egal mit welcher Mannschaft. Es droht dem FC Bayern der Verlust an weiterem Boden in der Bundesliga-Tabelle. |
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27. November 2019, 13:29 |
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Lewy-Show zum Gruppensieg |
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Der Mann ist einfach unfassbar. Robert Lewandowski. Vier Tore in nicht mal 15 Minuten erzielte der wohl beste Stürmer der Welt im Champions League-Auswärtsspiel bei Roter Stern Belgrad und hatte damit maßgeblichen Anteil am 6:0-Sieg mit dem der FC Bayern vorzeitig den Gruppensieg klar machte.
Neben den verletzten Spielern Niklas Süle und Lucas Hernandez mußte der FC Bayern auch auf David Alaba verzichten, der Vaterfreuden entgegen blickt. Dafür war der in der Bundesliga zuletzt gesperrte Jerome Boateng wieder dabei und spielte in der Innenverteidigung. Joshua Kimmich, Thomas Müller und Serge Gnabry bekamen eine Pause und saßen zunächst auf der Bank. Während Gnabry ohne Einsatz blieb, wurden Kimmich und Müller im Verlauf der zweiten Halbzeit eingewechselt. Leon Goretzka, Thiago und Kingsley Coman standen dafür in der Startelf. Der FC Bayern dominierte die Partie vom Anpfiff weg. Bereits nach wenigen Minuten hatte Lewandowski die große Chance zur Führung, vergab aber. Doch nur ein paar Minuten später ging der FC Bayern dann durch Leon Goretzka in Führung. Nur kurz darauf hätte Goretzka noch einen nach gelegt, scheiterte aber. Philippe Coutinho vergab die nächste Gelegenheit für den FC Bayern. Kurz vor der Pause traf Lewandowski ins Tor, das aber nicht gegeben wurde, weil vorher Corentin Tolisso den Ball mit dem Arm berührte. Alphonso Davies vergab dann noch eine Gelegenheit und so ging es mit einem 1:0 für den FC Bayern in die Halbzeit. Eigentlich viel zu knapp. Aufgrund einiger guter Möglichkeiten und vor allem aufgrund deutlichster Überlegenheit hätte das Ergebnis höher ausfallen können, wenn nicht müssen. Aber das holte der FC Bayern dann in der zweiten Halbzeit nach. Auch nach dem Wechsel ein unverändertes Bild. Einbahnstraßenfußball. Der FC Bayern dominierte die Partie nach Belieben. Es dauerte ein paar Minuten, dann begann die Lewandowski-Gala. Nach einem Handspiel von Belgrads Degenek im Strafraum von Roter Stern gab es zu Recht Strafstoß für den FC Bayern. Lewandowski verwandelte zum 2:0. Lewandowski lief jetzt warm. Kurz darauf sein zweiter Streich. 3:0. Wieder nur ein paar Minuten später netzte Lewangoalski erneut ein. 4:0. Und er hatte immer noch nicht fertig. Erneut nur ein paar Zeigerumdrehungen später das nächste Tor von Lewandowski. 5:0 für den FC Bayern. In nicht mal 15 Minuten erzielte Robert Lewandowski vier Tore. Das gab es vorher in der Champions League noch nie und ist damit Champions League-Rekord. Der FC Bayern hatte aber noch nicht fertig. Corentin Tolisso vergab zunächst noch eine gute Tormöglichkeit, er scheiterte an der Latte, aber kurz vor Schluß machte er es besser und machte das halbe Dutzend voll und netzte zum 6:0 für den FC Bayern ein. Dabei blieb es dann. Es war eine Fußballdemonstration des FC Bayern. Von der ersten bis zur letzten Minute war es eine herausragende und starke Leistung des FC Bayern, der das komplette Spiel dominierte. Hinten ließ der FC Bayern nichts ernsthaftes zu und vorne wurden sechs Tore erzielt. Bei noch besserer Chancenverwertung hätte das Ergebnis sogar noch deutlich höher ausfallen können. Es wird sicherlich Stimmen geben, die sagen, dass es ja "nur" Roter Stern Belgrad war. Sicherlich gehört Roter Stern Belgrad nicht zu den europäischen Topteams, aber auch da, gerade in Belgrad, in einer normalerweise hitzigen Atmosphäre, muß man erstmal sechs Tore erzielen und derart dominant auftreten, wie es der FC Bayern tat. Gemeinsam mit einem 7:1-Sieg beim AS Rom vor über fünf Jahren war es der höchste Auswärtssieg des FC Bayern in der Champions League. Durch den Sieg in Belgrad machte der FC Bayern bereits vorzeitig den Gruppensieg perfekt und führt seine Tabelle in der Champions League-Gruppenphase mit der Optimalausbeute von 15 Punkten nach fünf Spielen vor dem letzten Gruppenspieltag mit fünf Punkten Vorsprung vor dem Tabellenzweiten Tottenham Hotspur an. In der übernächsten Woche muß der FC Bayern dann noch zum Abschluß der Vorrunde daheim in der Allianz Arena gegen Tottenham antreten. Da geht es dann nicht mal mehr um die goldene Ananas. Der FC Bayern und auch Tottenham stehen bereits vor dem letzten Spieltag als Achtelfinalteilnehmer fest und der Gruppensieg ist dem FC Bayern nicht mehr zu nehmen. Vier Siege in den ersten vier Pflichtspielen bei 16:0 Toren. Das ist die bisherige Bilanz von Hansi Flick als Cheftainer des FC Bayern. So gut startete noch nie ein Bayern-Trainer. Daran gilt es in den nächsten Spielen anzuknüpfen. Am besten bereits am kommenden Samstag. Dann steht das nächste schwere Spiel des FC Bayern auf dem Programm. Der FC Bayern muß dann in der Bundesliga daheim in der Allianz Arena gegen Bayer Leverkusen antreten. Es geht dann darum an Tabellenführer Borussia Mönchengladbach dran zu bleiben. Das wird aber sicherlich eine schwere Aufgabe. Die Leverkusener können an einem guten Tag jedem gefährlich werden und sind eine spielstarke Mannschaft. Da muß der FC Bayern wieder hoch konzentriert zu Werke gehen. Nach dem Kantersieg bei Tottenham gab es in der Liga dann daheim gegen Hoffenheim einen empfindlichen Rückschlag. Bleibt zu hoffen, dass der FC Bayern daraus gelernt hat und es jetzt deutlich besser macht. |
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