Deutscher Meister 2025

Die Schale ist wieder dahoam 

Nach dem Abgang von Thomas Tuchel ging der FC Bayern mit einem neuen Trainer in die neue Saison. Vincent Kompany, ein alter Bekannter aus der Bundesliga, übernahm den Cheftrainer-Posten. Von Anfang an wußte er durch seine ruhige, sachliche und sympathische Art zu überzeugen. Auch beim spielenden Personal gab es wieder ein paar Veränderungen. So verließen u.a. Matthijs de Ligt, N.Mazraoui und Eric Maxim Choupo-Moting den Verein. Verpflichtet zur neuen Saison wurden Hiroki Ito vom VfB Stuttgart, der aber wegen Verletzung nur selten zum Einsatz kam, Joao Palhinha vom FC Fulham, der aber nur selten überzeugen konnte und Michael Olise von Crystel Palace, der sich als Königstransfer herausstellte, voll überzeugen konnte und zu einer echten Verstärkung wurde. Insgesamt hatte der FC Bayern in der Saison aber viel Verletzungspech. Immer wieder fielen Leistungsträger, auch längerfristig, aus. Im Januar verpflichtete der FC Bayern noch Torwart Jonas Urbig vom 1.FC Köln, der aufgrund einer Verletzung bei Manuel Neuer auch zu einigen Einsätzen noch kommen sollte.

Der FC Bayern startete mit vier Siegen stark in die neue Saison, darunter klare Auswärtssiege. 6:1 bei Aufsteiger Holstein Kiel und 5:0 bei Werder Bremen. Bereits am dritten Spieltag übernahm der FC Bayern die Tabellenführung und gab sie bis zum Ende der Saison nicht mehr ab. Am fünften Spieltag kam es zum Gipfeltreffen mit Doublesieger Bayer Leverkusen. In München musste sich der FC Bayern trotz klarer Überlegenheit mit einem 1:1 zufrieden geben. Nach einem 3:3 bei Eintracht Frankfurt folgten fünf Ligasiege am Stück, dabei zeigte sich der FC Bayern sehr torhungrig. Dabei waren klare Siege gegen den VfB Stuttgart (4:0), beim VfL Bochum (5:0) und gegen den 1.FC Union Berlin und den FC Augsburg (jeweils 3:0). Im German Clasico bei Borussia Dortmund erreichte der FC Bayern ein 1:1. Nach einem Heimsieg gegen den 1.FC Heidenheim folgte dann aber die erste Bundesliga-Niederlage der Saison. 1:2 beim starken 1.FSV Mainz 05. Vor der kurzen Winterpause setzte der FC Bayern mit einem 5:1-Heimsieg gegen RB Leipzig aber nochmal ein Ausrufezeichen.

Die Hinrunde wurde dann erst nach der Winterpause beendet. Einem 1:0-Sieg bei Angstgegner Borussia Mönchengladbach folgte zum Hinrundenabschluss noch ein 5:0-Heimsieg gegen die TSG Hoffenheim.

Die Rückrunde startete der FC Bayern gleich mit vier Siegen. 3:2 gegen den VfL Wolfsburg, 2:1 beim SC Freiburg, 4:3 gegen Holstein Kiel und 3:0 gegen Werder Bremen. In der Phase kassierte der FC Bayern ein paar Gegentreffer zu viel. Meisterschaftsvorentscheidend war dann wohl das Spiel bei Bayer Leverkusen. Der FC Bayern holte mit etwas Glück ein 0:0. Es folgten zwei Siege. 4:0 daheim gegen Eintracht Frankfurt und 3:1 beim VfB Stuttgart. Dann gab es aber etwas überraschend eine 2:3-Heimpleite gegen den VfL Bochum, trotz 2:0-Führung. Allerdings musste der FC Bayern über eine Halbzeit wegen eines Platzverweises gegen Palhinha in Unterzahl spielen. In dieser Phase tat sich der FC Bayern etwas schwer. Es folgten ein Remis beim 1.FC Union Berlin und ein etwas mühevoller Heimsieg gegen den FC St.Pauli. Nach einem Auswärtssieg beim FC Augsburg kam der FC Bayern im Heimspiel gegen Borussia Dortmund im German Clasico nicht über ein 2:2 hinaus. Dennoch blieb der FC Bayern nach klaren Siegen beim 1.FC Heidenheim und gegen den 1.FSV Mainz 05 auf Meisterkurs. Die Meisterschaft hätte der FC Bayern dann im Auswärtsspiel bei RB Leipzig klar machen können. Aber ein spätes Gegentor zum 3:3-Endstand verhinderte dies. Weil aber am selben Spieltag am folgenden Tag Bayer Leverkusen nicht gewann wurde der FC Bayern bereits am 32.Spieltag vorzeitig zum 34.Mal in der Vereinsgeschichte Deutscher Meister. Nach dem folgenden Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach, das der FC Bayern mit 2:0 gewann, bekam der FC Bayern den verdienten Lohn in Form der Meisterschale überreicht. Zum Saisonabschluss am letzten Spieltag trat der FC Bayern dann nochmal meisterlich auf und gewann bei der TSG Hoffenheim klar mit 4:0.

Der Gewinn der Meisterschaft ist für den FC Bayern hochverdient. Satte 82 Punkte holte der FC Bayern und lag damit in der Abschlusstabelle 13 Punkte vor dem Tabellenzweiten Bayer Leverkusen. Der FC Bayern holte die meisten Siege (25), kassierte die wenigsten Niederlagen (nur zwei), schoss mit Abstand die meisten Tore (99) und fing die wenigsten Gegentore (32). Zudem war der FC Bayern mit Abstand das beste Heimteam und auch das beste Auswärtsteam. An der Rechtmäßigkeit dieses Meisterschaftstriumphes gibt es keinen Zweifel. Der FC Bayern hat damit in den letzten 13 Spielzeiten zwölf Mal die Meisterschale geholt. Sensationell. Darüber hinaus wurde Harry Kane mit 26 Treffern erneut Bundesliga-Torschützenkönig.

Etwas anders sah es in den Pokal-Wettbewerben aus. Im DFB-Pokal kam nach zwei klaren Siegen beim SSV Ulm und beim 1.FSV Mainz 05 bereits im Achtelfinale das Aus. Daheim gegen Bayer Leverkusen verlor der FC Bayern unglücklich mit 0:1. Allerdings musste der FC Bayern nach einem Platzverweis gegen Manuel Neuer lange in Unterzahl spielen und war trotzdem die klar bessere Mannschaft. In der Champions League erreichte der FC Bayern immerhin das Viertelfinale, in dem man unglücklich gegen den späteren Finalisten Inter Mailand ausschied. Die CL-Saison war insgesamt etwas durchwachsen. In der Vorrunde kassierte der FC Bayern die eine oder andere Niederlage zuviel, konnte aber immerhin den späteren Champions League-Sieger Paris St.Germain daheim mit 1:0 besiegen. Dennoch musste der FC Bayern in die Play-Offs, in denen sich der FCB gegen Celtic Glasgow durchsetzte. Der Höhepunkt war in der Champions League sicher das Achtelfinale, als sich der FC Bayern im deutsch-deutschen-Duell gegen Bayer Leverkusen mit zwei Siegen (3:0, 2:0) klar durchsetzte.

Die Meisterschaft hat der FC Bayern aber souverän geholt und deswegen war es eine sehr gute Saison.

Im Sommer findet dann noch die erstmals im neuen Format ausgetragene FIFA Klub-WM statt. Dabei trifft der FC Bayern in der Vorrunde auf Auckland City aus Neuseeland, Boca Juniors Buenes Aires aus Argentinien und auf Benfica Lissabon. Diese Klub-WM wird auch das letzte Ereignis von Thomas Müller beim FC Bayern sein. Die Bayern-Legende wird nach der Klub-WM den FC Bayern verlassen. 

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